Mit Humor, Witz und mancher Spitze

Beilngries | 13. März 2024 | MLL
1. Starkbierfest des Lions Club Beilngries

Das Hilfswerk des Beilngrieser Lions Clubs veranstaltete im Hotel Post in Berching sein erstes Starkbierfest. Der Einladung waren viele Lionsfreunde aus Beilngries, Neumarkt und Greding gefolgt. Gestaltet wurde das Starkbierfest mit viel Witz, Humor sowie Ironie und unterhaltsamer Musik von den „Oberschneidign“ Wolfgang Oberbauer und Dominik Schneider. Statt eines Eintrittspreises baten die Lions ihre Gäste um eine Spende für die Stiftung KUNO - K inder- UN iklinik für  O stbayern (eben kurz:  KUNO ).  Hinter dieser Stiftung stehen Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Struktur der medizinischen Versorgung von Kindern in Ostbayern zu optimieren und den kleinen Patienten mit ihren Familien den Leidensweg zu erleichtern. Die Beilngrieser Lions unterstützen KUNO bereits seit der Planungsphase immer wieder und so soll der Erlös aus dem Starkbierfest ein weiterer Beitrag für die Arbeit der Stiftung KUNO sein.


Präsident Werner Steibl begrüßte seine zahlreichen Gäste sowie die beiden Akteure des Abends, freute sich über die gute Resonanz und wünschte einen unterhaltsamen Abend.  Zunächst „freue ich mich, dass nach der dreijährigen Corona bedingten Veranstaltungseinschränkungen man die Menschen wieder zusammenbringen kann“. Das sei sein Ziel mit dem Starkbierfest, so Steibl. Weiter sagte er, sein Motto, „Wer nichts für andere tut, tut auch nichts für sich“ (Friedrich Wilhelm von Goethe) könne man auch umdrehen in „Wer nichts für sich tut, tut auch nichts für andere. Dann übernahmen die „Oberschneidign“ Wolfgang Oberbauer und Dominik Schneider aus  Pförring und Hüttenhausen und stiegen mit einem ersten Vorstellungs-Gstanzl in ihr gut dreistündiges Programm ein. Mit Musik, Witz, Humor und auch einmal Ironie begeisterten sie ihr Publikum immer wieder. Zur Musik gaben sie Trinksprüche und Witze zur Freude des Publikums zum Besten.

Im zweiten Teil des Abends ließen sich die Gäste zum Tanzen animieren und im dritten standen die Lions im Mittelpunkt. In ihren Gstanzl wurde manchen Lions der Spiegel vor Augen gehalten, was zu manchem Lacher, bei dem einen oder anderen möglicherweise auch zur Betroffenheit, führte.


Zur Einstimmung in den Gstanzl-Vortrag machten die Oberschneidign erst einmal deutlich, um was es geht; „Wos mia singa is woahr, do brauchts goa ned frogn, und is ebbas ned woahr ja dann is hoid dalogn.“ Als erster wurde der Lions Präsident Werner Steibl aufs Korn genommen: „Da Werner is quasi im Haisl Stockau aufgwachsn, Leid i sogs eich, ja mei, des is ein ganz elitärer Bund, do derf fei ned a jeder nei.“ Auch der Vizepräsident Thomas Gogl wurde nicht verschont: „Nach der legendären Parkplatz-Activity-Rede hoda hinterher erst erfahr’n, dass alle de wo eam zuagheat hom sowieso seiner Meinung warn.“ Der Mitgliedschafts- und Seniorenbeauftragten Elke Frenzel schrieb er ins Stammbuch: „Die Elke is Seniorenbeauftragte, ja a Verschwendung is des scho, dass jemand der so jung ausschaugt Seniorenbeauftragte sei koo;“ und der Pressebeauftragte Martin L. Landmesser musste sich sagen lassen: „Sein Ziel ist hochgesteckt, ja i verrods eich, pfeilgrod, des is dass da Lions Club mehr Erwähnungen ois da Markus Söder hod!“. In dieser Weise wurden alle Funktionsträger der Beilngrieser Lions in dem Gstanzlvortrag neckisch und humorvoll beschrieben. Auch die Gäste wurden nicht verschont: „Des wichtigste glei voraus, Leid i muaß eich einfach sogn, de Neumarkter „fränkeln“ eigentlich alle oba man derfs eana ned sogn!“ Mit dem 49. Gstanzl schloss dieser Vortrag: „De Gstanzl san etz aus, doch mia genga no ned nach Haus, mia spuin no a bisl Muse oba erst spuin ma uns naus.“

Rundum ein gelungener Abend. Die Oberschneidign wurden immer wieder mit kräftigem Applaus bedacht. So gingen die Gäste gut unterhalten und zufrieden nach einem unterhaltsamen Abend nach Hause.

Weitere Informationen:

www.lions-beilngries.de

  Beigefügte Fotos von Martin L. Landmesser: alle aus dem Programm der Oberschneidign